In der Gemeinde Hausen im Wiesental versorgt ein kleines Wärmenetz der EWS Netze die kommunalen Gebäude und Versorgungseinrichtungen. Die Gemeinde will nun untersuchen, ob das Wärmenetz in die Gesamtgemeinde erweitert werden kann und somit flächendeckende CO2-Einsparungen erreicht werden können. Anstehende Sanierungsmaßnahmen, wie die Errichtung einer Fahrradstraße, die Gestaltung der Ortsmitte und der Ausbau von Breitband bieten zusätzliche Synergieeffekte. Ein Konzept soll der Gemeinde gleichzeitig Orientierung bieten, um die Klimaziele zu erreichen.
Projekterfolg
nach obenDurch intensive und regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit hat das Projekt für reges Interesse gesorgt – im Laufe des Projekts wurden über 100 Hausanschlussverträge von Gebäudeeigentümer:innen unterschrieben.
Durch das von endura kommunal durchgeführte integrierte Quartierskonzept sind zum einen Empfehlungen entstanden, in welchen Gebieten das Wärmenetz gebaut werden sollte. Zusätzlich wurde aufgezeigt, welche Schritte erforderlich sind, um die bis 2040 geplante Treibhausgasneutralität der Gemeinde zu erreichen.
Fördermittel und Wirtschaftlichkeit
nach obenDas Quartierskonzept wurde zu 75 % mit Fördermitteln bezuschusst.
Die Energiekrise in 2022 hat das Projekt vor neue Herausforderungen gestellt, sodass die EWS Netze die Machbarkeit des Vorhabens hinsichtlich der neuen finanziellen Rahmenbedingungen prüfen müssen.
Projektdokumentation
nach obenWeitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Webseite der Stadt Hausen im Wiesental.
Standort
Medien-Echo
nach obenBadische Zeitung, 19.02.2022: „Hausen will mit einem Nahwärmenetz energiepolitisch unabhängiger werden“
Verlagshaus Jaumann, 24.02.2022: „In Hausen wird die Post abgehen“
Badische Zeitung, 25.05.2023: „Wie Hausen klimaneutral werden will“
