Frischer Wind für die Windenergie in Bayern

Im Projekt "AUFWIND – Die Bayerische Windenergieoffensive" sind die Regionalen Windkümmerer als Unterstützung für die Kommunen beim Ausbau der Windenergie ein wichtiger Baustein, um die Akzeptanz in der Bevölkerung vor Ort zu erhöhen.

Das Programm ist nach dem Start im Oktober 2020 auf zwei Jahre angelegt. Die Leistung der Windkümmerer werden durch den Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, finanziert. Die Kommunen, die eine Windenergieanlage realisieren wollen, bringen Eigenleistung ein.

Ausbau Windenergie

Der Ausbau der Windenergie in Bayern ist in den vergangenen Jahren regelrecht eingebrochen. Nur durch transparente Kommunikation und
Beteiligung der Menschen vor Ort, z. B. durch Bürgerwindräder, können Windprojekte erfolgreich realisiert werden. Das Projekt AUFWIND soll dem Ausbau der Windenergie an Land buchstäblich neuen Rückenwind geben. Aktuelle Hemmnisse – vor allem ablehnende Haltungen in der Bevölkerung- sollen mit objektiver und sachlicher Expertise vor Ort angebaut abgebaut werden.

Windenergieoffensive AUFWIND

Die von Staatsminister Hubert Aiwanger 2019 initiierte Windenergieoffensive AUFWIND, zielt darauf ab, die Akzeptanz für Windenergieanlagen in der Bevölkerung vor Ort zu erhöhen, Ausbauhemmnisse systematisch abzubauen und durch verbesserte Rahmenbedingungen den Ausbau der Windenergie in Bayern anzuschieben. Denn die Wind-kraft stellt einen wichtigen Teil der Energiewende – weg von fossiler Stromproduktion und hin zu 100 % Erneuerbaren – dar.

Standortkommunen profitieren

Bislang profitieren die Standortkommunen nur im geringem Maße von Windenergieanlagen. Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat sich im Rahmen der EEG-Novelle 2021 erfolgreich dafür eingesetzt, dass sich das bald ändert. So soll jetzt die Möglichkeit geschaffen werden, den Standortgemeinden eine finanzielle Beteiligung von bis zu 0,2 ct/kWh anzubieten. Bei einer Anlage mit einer Jahresproduktion von 10.000 MWh können so 20.000 Euro an die Kommune fließen. Auch bei den EEG-Ausschreibungen konnten wichtige Verbesserungen für Standorte in Süddeutschland erreicht werden.

Mit dem Dreiklang aus Windkümmerern, der Möglichkeit einer finanziellen Erfolgsbeteiligung für die Kommunen und erleichterten Ausschreibungsbedingungen werden die Rahmenbedingungen für den bürgerfreundlichen Windenergie-Ausbau in Bayern deutlich verbessert.

endura kommunal ist ein Windkümmerer

Wir übernehmen gemeinsam mit dem Partner ifok (Bensheim) folgende Aufgabe im Regierungsbezirk Unterfranken:

Technische und wirtschaftliche Projektunterstützung, z. B.

  • Begleitung des gesamten Bauleitplanungsprozesses
  • Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Windenergiestandorten
  • Entwicklung von Bürgerbeteiligungsmodellen

Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Moderation, z. B.

  • Schaffung neutraler Informationsangebote
  • Veranstaltungen für gesellschaftliche und politische Akteure
  • Moderation von Konflikten zwischen den Akteuren

So nehmen Sie  Kontakt auf

Interessierte Kommunen finden die Bewerbungsunterlagen auf der Webseite des Bayerischen Staatministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie https://www.stmwi.bayern.de/aufwind/ zum Download.