Mobilitätsnetzwerk Ortenau: Auch mal gemeinsam „lastenradeln“

Das Mobilitätsnetzwerk Ortenau ist bundesweit das erste seiner Art. Seit der Gründung Anfang 2019 steht eine Frage im Raum: Was können Kommunen auf diesem Weg erreichen? Jetzt gibt die es ersten Antworten.

Bürgermeister Holschuh aus Schutterwald testet den „Porsche unter den Lastenrädern“.

Austausch über Best Practice – und Worst Practice

Die Bürgermeister und Netzwerkbeauftragten schätzen den Austausch auf den Netzwerktreffen. Hier können sie nicht nur gegenseitig von erfolgreichen Projekten lernen, sondern auch in geschützter Atmosphäre weniger geglückte Projekte analysieren.

So besprachen auf dem Treffen im Juli zum Thema „Fahrrad“ alle Teilnehmer positive und negative Erfahrungen mit kommunalen Verleihsystemen. In der Mittagspause testeten sie ein E-Lastenrad. Verkehrsplaner Martin Stehr war damit extra aus Lahr zum Treffen nach Schutterwald gefahren.

Ein Pool für Fachdienstleister

Drei Schwerpunkte haben sich die Kommunen gesetzt: Mobilitätsstationen, (E-)Radverkehr und digitale Vernetzung. Für alle Bereiche hat man Fachbüros beauftragt, die auf dem Netzwerktreffen im Oktober erste Ergebnisse vorstellten. In den nächsten Monaten analysieren sie u. a. alle interkommunalen Radwege, befragen lokale Unternehmen zu Mobilitätsmanagement und veranstalten Beteiligungsworkshops für Bürger*innen zur Anwendung von Mobilitäts-Apps. Nur unter dem Dach des Netzwerks können kleine und große Kommunen solche Beratungsleistungen organisieren und finanzieren.

endura kommunal ist federführend in Organisation und  Management des Netzwerks.