Freudenstadt findet Einsparpotenziale in öffentlichen Liegenschaften

Die Stadt Freudenstadt hat die größten Verbraucher unter ihren Liegenschaften von endura kommunal untersuchen lassen. Jetzt stehen die Sanierungsfahrpläne.

Für Touristen ein großes Plus, für die energetische Sanierung eine große Herausforderung: Die Festhalle von Freudenstadt ist eine von vielen Liegenschaften, die unter Denkmalschutz stehen.

Der Auftrag zur energetischen Untersuchung umfasst die Bewertung von 23 kommunalen Liegenschaften, von denen viele unter Denkmalschutz stehen. Aus den Ergebnissen entsteht ein Sanierungsfahrplan für jedes Gebäude. Schließlich münden die Pläne in einen Gesamt-Sanierungsfahrplan. Dieser dient nun Verwaltung und Gemeinderat bei  der Haushaltsplanung.

Der Gesamt-Sanierungsfahrplan benennt jeweils die drei wichtigsten Maßnahmen pro
Gebäude, die dazugehörigen Investitionskosten und das Einsparpotenzial. Zusätzlich zeigt er Möglichkeiten, wie ohne bzw. mit geringen Kosten Einsparungen zu erreichen sind.

Richtlinien für Gebäudenutzer

Richtlinien für den Umgang mit Strom, Wasser und Heizwärme erweisen sich häufig als schnellste Effizienzmaßnahme. In Freudenstadt sollen sie für Hausmeister und Gebäudenutzer u.a. diese Punkte klären:

  • Soll-Temperaturen für verschiedene Gebäudetypen z.B. Turnhallen
  • Vorgaben zum Heizen und Lüften
  • Ansprechpartner für die Meldung von Missständen
  • Anpassung der Heizzeiten an die Nutzung (z.B. der Temperatur in der Absenkung Nacht und am Wochenende) 
  • Abschalten der Heizungen in den Ferienzeiten

Für Analyse und Sanierungsfahrpläne erhielt die Stadt Fördermittel der Klimaschutzinitiative des Bundes. Die anschließende Förderung einer Personalstelle, die die Umsetzung betreut,  ist möglich. Eine der  investiven Maßnahmen kann dann mit bis zu 200.000 € bezuschusst werden.

Mehr Informationen erhalten Sie von:
Sabine Barden, Projektleiterin
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