Sprung ins kalte Wasser: Online-Formate holen Projekte aus dem Lockdown

Funktioniert Projektarbeit und Akteursbeteiligung in der digitalen Welt? Im Frühjahr 2020 sehen das viele skeptisch. Inzwischen ist die Skepsis verfolgen.

„Wir hätten nicht gedacht, dass das so gut funktioniert.“
Teilnehmer der online-Klimaschutzwerkstatt in Gundelfingen

Lassen sich komplexe Workshopformate (inkl. Gruppenarbeit und Plenum) mit vielen Beteiligten zuverlässig organisieren? Datenschutzkonform und ohne Installation? Machen die Bürger*innen da mit? Und überhaupt: Kann man online wirklich Vertrauens- und Überzeugungsarbeit leisten?

Statt „Nein, das geht nur persönlich!“, heißt es jetzt immer öfter: „Lasst es uns versuchen.“ endura kommunal hat Infrastrukturen entwickelt, die fast alle (Workshop-)Formate und Teilnehmergruppen online abbilden können.

Sichere und einfache Lösungen

Eine Reihe von Plattformen haben wir getestet. Viele sind datenschutzkonform einsetzbar. Teilnahme-Voraussetzung ist in der Regel nur ein aktueller Browser, egal ob auf Computer, Tablet oder Smartphone.

Technik-Check für alle Teilnehmer

Damit sich die Teilnehmer*innen ganz auf den Inhalt konzentrieren können, bringt ein individueller Technik-Check vorab jeden und jede sicher auf die Plattform. Eine online Tour stellt die Funktionen vor. Während der Veranstaltung ist für technische Fragen immer ein Chatfenster verfügbar.

Aufmerksame Moderation

Moderator*innen lenken den Gang der Diskussion und sorgen dafür, dass alle Themen und Teilnehmer*innen ihren Raum einnehmen können.

Beispiele für gute Online-Projektarbeit

  • Glatten: Informationsveranstaltung zum geplanten Nahwärmenetz mit über 70 Gebäudeeigentümer*innen
  • Wunsiedel: Workshop der Arbeitsgruppen ÖPNV & Logistik der Wasserstoff-Modellregion
  • Gundelfingen: 2. Klimaschutzwerkstatt mit 21 Akteuren aus Bürgerschaft und Politik
  • Dornstetten: Klausursitzung des Gemeinderats zur weiteren Planung der Nahwärme-Initiative