Wärme + Glasfaser: Die Stadtwerke Rheinfelden wollen wachsen

Der kommunale Eigenbetrieb Stadtwerke Rheinfelden (Baden) hebt seine Wärmeversorgung auf eine neue Stufe.

Aktuell versorgt das Bestands-netz u.a. mehrere Schulen, ein Pflegeheim, einen Kindergarten und einige Wohngebäude. Die Wärme entsteht vorwiegend in umweltfreundlichen Biomasseheizkesseln und Blockheizkraftwerken.

Das Netz wird in den nächsten Jahren deutlich wachsen, und zwar doppelt: als Wärme- und als Glasfasernetz. Beginnend mit dem Rathaus wird es Schritt für Schritt das Stadtgebiet erschließen.

Industrielle Abwärme in großem Maßstab

Einzigartig im Rheinfeldener Wärmenetz ist die konsequente Nutzung industrieller Abwärme. Sie kommt von der Evonik Industrie und verpufft im Moment ungenutzt. Ab 2020 soll sie den Großteil des Gebäudebestands beheizen. So können die Stadtwerke CO2-Emissionen verringern und gleichzeitig attraktive Wärmepreise anbieten.

Förderung bereits zugesagt

Die Projektidee wurde vom Bundesumweltministerium ausgezeichnet und mit 1 Million  Euro gefördert.

endura kommunal begleitet dieses Projekt im Zuge eines Quartierskonzepts. Ziele sind u.a. die Erhebung des Versorgungspotentials und die Beratung von Bürger*innen zu nachhaltiger Energieversorgung.

Neben dem Quartierskonzept unterstützt endura kommunal die Stadtwerke auch in ihrem Markenaufbau. Am 13. März präsentierte das Unternehmen die Ausbaupläne und den neuen Auftritt der Presse.