Best Practice in der Wärmeplanung für hessische Kommunen

Seit Ende November 2023 gilt auch für viele hessische Städte und Gemeinden die Verpflichtung, eine Wärmeplanung durchzuführen. Die LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH (LEA Hessen) will sie möglichst frühzeitig unterstützen. endura kommunal begleitet die ersten Schritte.

Die LEA Hessen verliert keine Zeit. Von Beginn an sollen Best-Practice-Beispiele in der Wärmeplanung gesammelt und dokumentiert werden. Die Erfahrungen von Kommunen, die ihre Projekte früh begonnen haben, kommen dann allen anderen zugute. Gleichzeitig möchte die LEA Hessen den Verantwortlichen in der Verwaltung ein Austauschformat bieten, in dem sie Erfahrungen teilen und Lösungen diskutieren können.

Drei Gruppen mit unterschiedlichen Herausforderungen

Die Wärmeplanung stellt große Städte, kleinere und mittlere Kommunen und schließlich Konvois vor unterschiedliche Herausforderungen. Darum findet der Erfahrungsaustausch in diesen drei Gruppen statt. Im Rahmen von moderierten Besprechungen diskutieren die Verantwortlichen regelmäßig den Stand ihrer Wärmeplanung und die anstehenden Aufgaben.

Bei den Konvois geht es zunächst darum, die Zusammenarbeit mit den anderen Kommunen abzustimmen. In einigen Konvois wurden dafür Kooperationsvereinbarungen getroffen. Kommunen, die bereits die konkrete Wärmeplanungs-Arbeit aufgenommen haben, diskutieren z. B. die Datenbeschaffung und damit zusammenhängende Schwierigkeiten.


„Für diese Aufgabe haben wir Partner gesucht, die Erfahrung mit Wärmeplanungen in unterschiedlichen Konstellationen mitbringen und die zusätzlich auch ganzheitliche Prozesse moderierend und dokumentierend begleiten können. Diese Verbindung haben wir bei endura kommunal gefunden.“

Dr. Laure Decamps, LEA Hessen, Energiekonzepte und kommunale Wärmeplanung


Für die eigene Wärmeplanung – und für alle anderen

Erfahrungen und Best Practice der einzelnen Gruppen fasst endura kommunal Schritt für Schritt übersichtlich zusammen. Neben einer Handreichung für Konvois entstehen praktische Hilfsmittel, die den Einstieg in die Wärmeplanung erleichtern.

Denkbar sind zum Beispiel Mustervorlagen für Kooperationsvereinbarungen zwischen Konvoi-Kommunen oder Hinweise zur Akteursbeteiligung. Zusätzlich sind Inputs zu Fachveranstaltungen geplant, falls ein Thema sich für alle Kommunen als problematisch oder relevant erweist.