
Zehn Kommunen in der Ortenau gründen Anfang 2019 das erste Mobilitätsnetzwerk Deutschlands, um Lösungen für nachhaltige Mobilität gemeinsam zu erarbeiten. Zur Umsetzung der festgelegten Maßnahmen möchten die mittlerweile 14 Netzwerkkommunen gemeinsam Fördermittel beantragen, um etwa den Bau und Betrieb von Mobilitätsstationen einheitlich und kommunenübergreifend auszuschreiben sowie zu vergeben. Die Netzwerkkommunen stehen damit vor der Herausforderung, eine dazu passende Gesellschaftsform zu bilden, die es ihnen ermöglicht, eigenständig juristisch zu handeln.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (DIfU) sowie Expert:innen für kommunale Kooperationsmodelle organisiert endura kommunal dafür im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme „MobilitätsWerkStadt 2025“ eine Workshopreihe. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Organisationsform für den kommunalen Zusammenschluss kurz- und mittelfristig am besten die Zielerreichung des Netzwerks und somit eine positive Mobilitätsentwicklung in der Region unterstützt.
Projekterfolg
nach obenAm Ende der Workshopreihe kamen drei verschiedene Gesellschaftsformen für das Mobilitätsnetzwerk in die engere Auswahl und wurden auf ihre Vor- und Nachteile untersucht. Hierbei hat sich die Gesellschaftsform "Anstalt des öffentlichen Rechts" als für das Netzwerk geeignet herauskristallisiert. Die konkreten Ergebnisse des Workshops sind:
- Verfahrensplan zur Schaffung einer Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR)
- Erstellung eines ersten Satzungsentwurfs
Fördermittel und Wirtschaftlichkeit
nach obenDie Fördermaßnahme ist Teil des Forschungsrahmenprogramms „Forschung für Nachhaltige Entwicklung" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
Projektdokumentation
nach obenDas Deutsche Insitut für Urbanistik informiert auf ihrer Webseite über das Projekt.
Standort
Projektteam
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Lara Hölting
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Sarah Berberich
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