Die konzeptionelle Arbeit im Mobilitätsnetzwerk hat eine Potenzialkarte für die Standorte von Mobilitätsstationen hervorgebracht. Damit die Planung zur Realität wird, muss für den Bau von Ladestationen, Carsharing-Stellplätze, Radabstellmöglichkeiten, Hinweistafeln und Wandelemente zum Einfassen der Stationen viel Geld investiert werden. Gerade die kleinen Kommunen sind dabei auf Fördermittel angewiesen.
Projekterfolg
nach obenAus dem Landesförderprogramm für Multimodale Knoten (LGVFG) konnten in der ersten Antragsstufe 1,65 Mio. € für die Kommunen des Mobilitätsnetzwerks gesichert werden.
Da Elemente des Fahrradverleihsystems von der Förderung ausgeschlossen sind, konnten über einen Initiativantrag beim Verkehrsministerium des Landes Baden-Württemberg weitere
970 Tsd. € für Pedelecs im Verleihsystem beantragt werden.
Fördermittel und Wirtschaftlichkeit
nach obenDie akquirierten Fördermittel machen es für die Kommunen mit knapper Haushaltssituation möglich in ein Thema einzusteigen, das bislang hauptsächlich aus Großstädten bekannt ist. Auch kleine Gemeinden aus dem ländlichen Raum nehmen auf diese Weise eine gestaltende Rolle in der Verkehrswende ein. Der mutige Schritt über die reinen Pflichtaufgaben hinaus lohnt sich auch langfristig: Anstatt in den eigenen kommunalen Fuhrpark zu investieren, sind Verwaltungsmitarbeitende mit Carsharing-Fahrzeugen und Fahrradverleihsystem mobil in der Gemeinde unterwegs.
Projektdokumentation
nach obenDas Mobilitätsnetzwerk Ortenau hat eine eigene Projektwebseite, die weitere Informationen zum Projekt anbietet: