
Nahwärmenetz löst zwei Energiefragen gleichzeitig
Stadt Bräunlingen, Baden-Württemberg
Die Eigentümer der Gebäude der Bräunlinger Altstadt haben wenig Möglichkeiten, ihre Wärmeversorgung auf erneuerbare Wärme umzustellen: die Gebäude sind nicht unterkellert und die Stadtbildsatzung schließt Photovoltaikanlagen auf den Dächern weitgehend aus. Gleichzeitig ist die Heizungsinfrastruktur der städtischen Gebäude marode und muss zeitnah ersetzt werden. Der Bau eines Nahwärmenetzes kann beide Probleme lösen und eine erneuerbare Wärmeversorgung für die Stadt Bräunlingen ermöglichen.
Projekterfolg
nach obenBräunlingen liegt eine Interessens- und Bedarfsanalyse zur Nahwärme vor. Entsprechend der Prioritäten der Stadt ist die Energiedienst AG als Investor und Betreiber des Wärmenetzes gefunden. Der Standort der Heizzentrale ist geklärt. Die Wärmelieferung an die Haushalte wird mit Hackschnitzeln und industrieller Abwärme gesichert. Durch die Öffentlichkeitsarbeit ist ein großes Interesse und breite Zustimmung zum Nahwärmeprojekt entstanden. Die Projektsteuerung hat den Prozess von der Idee bis zur Vertragsreife in nur 12 Monaten ermöglicht.
Fördermittel und Wirtschaftlichkeit
nach obenDie Gemeinde hat für den Prozess eine Förderung über 67.000 Euro erhalten. Dies deckt drei Viertel der Gesamtkosten ab.
Projektdokumentation
nach obenLesen Sie mehr auf der Webseite der Stadt Bräunlingen.
Standort
Medien-Echo
nach obenGroßes Interesse bei den Bürgern für Alternative (Schwarzwälder Bote, 9. November 2022)
Nahwärme für Bräunlingen soll kommen (Südkurier, 30. Juni 2023)
Regenerative Energie in Bräunlingen (Schwarzwälder Bote, 30. Juni 2023)