
Windenergie: Kommunales Flächenpooling
Markt Rimpar und Stadt Arnstein, Bayern
Um die Energiewende voranzutreiben weisen die Regionalverbände potenzielle Gebiete für den Bau und Betrieb von Windenergieanlagen aus. Auf den Gemarkungen von Rimpar und Arnstein hat der Planungsverband Würzburg ein solches Gebiet ausgewiesen. Um das Heft des Handelns in der Hand zu behalten, beauftragten die beiden Kommen endura kommunal mit einem interkommunalen Flächenpooling.
Projekterfolg
nach obenDer politische Meinungsbildungsprozess in den Kommunen ist abgeschlossen. Verwaltung und Gremien sind über das Flächenpooling informiert. Das Flächenpooling in den Verwaltungen beider Kommunen ist initiiert.
Im Sommer 2024 finden zwei Flächeneigentümerversammlungen statt. Hier werden die Flächeneigentümer:innen über die Hintergründe und den Prozess des Flächenpoolings, sowie über die Inhalte der Verträge durch eine Anwältin umfassend informiert.
Die anschließende Gründung der Poolinggemeinschaft ist erfolgreich: Innerhalb von sechs Monaten werden über 50 Prozent der im Vorranggebiet liegenden Flächen rechtlich gesichert.
Im nächsten Schritt können die Kommunen mit Projektierern in Verhandlung gehen und attraktive Beteiligungsmodelle und Vorgaben - wie etwa Mindestabstände zu geschlossenen Wohnbebauungen oder Maximalanzahl an Windenergieanlagen - mit aushandeln. Auch hierbei unterstützt endura kommunal die beiden Kommunen.
Fördermittel und Wirtschaftlichkeit
nach obenDie anfallenden Kosten für den Pooling-Prozess werden zunächst von den betroffenen Kommunen übernommen. Durch intelligente Vertragsgestaltungen werden die Kommunen final jedoch von allen Kosten, die im Zusammenhang mit diesem Prozess entstehen, entbunden. Somit tragen die Kommunen keine substanziellen Kosten.