
Seit 2011 befasst sich die Stadt Gengenbach mit dem Thema Windenergie. Von Anfang an wollte die Kommune die „Zügel in der Hand behalten“. Es wurde ein umfangreiches Flächen-Pooling-Verfahren und ein Investorenauswahlverfahren durchgeführt sowie eine enge interkommunale Zusammenarbeit mit den Gemeinden Friesenheim und Hohberg. Dadurch konnten faire und gerechte Pachten für alle Grundstückseigentümer gesichert und ein kooperativer Projektentwickler ermittelt werden. Ziel der Stadt Gengenbach war stets, die Kommune selbst sowie ihre Bürgerinnen und Bürger an den Erträgen des Windparks angemessen zu beteiligen. So wurde nach der Genehmigung der Anlagen im Herbst 2016 ein finanzielles Kommunal- und Bürgerbeteiligungsprojekt entwickelt und aufgebaut, so dass sich die Bürgerschaft einfach und rechtlich sicher an dem Windpark beteiligen kann.
Projekterfolg
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Dank der Bürgerbeteiligung konnte der Windpark wie geplant finanziert und realisiert werden und erzeugt seither die prognostizierten Stromerlöse. Trotz des niedrigen Eigenkapital-Anteils durch die Stadt wird das Projekt der Kommune in den kommenden 20 Jahren hohe Erträge sichern.
Fördermittel und Wirtschaftlichkeit
nach obenDie Windenergie Gengenbach GmbH hat Bürgerinnen und Bürger eine Beteiligungsmöglichkeit in Form eines qualifizierten Nachrangdarlehens im Rahmen der sogenannten Schwarmfinanzierung angeboten. Dadurch konnte die Finanzierungsstruktur des Windparks aus Bürgerhand zusammen mit den Banken optimal ausgestaltet werden.
Projektdokumentation
nach obenDie Website zeigt das Projekt Rauhkasten/Steinfirst in der gesamten Entstehung.
Standort
Projektteam
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Steffen Kölln
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