Aufgrund der exponierten Lage verfügt Bad Rippoldsau über keinen Anschluss an das Erdgasnetz. Infolgedessen erfolgt die Wärmeversorgung der Gebäude in den Ortschaften überwiegend durch Heizöl und Holz. Die Höhenlage zwischen ca. 400 und 900 m und die zum großen Teil energetisch nicht sanierten Gebäude verursachen einen hohen Wärmeenergiebedarf. Zudem besitzt die Gemeinde selbst große Waldflächen und befindet sich mitten im waldreichen Schwarzwald. Im Rahmen eines Quartierskonzepts soll die Möglichkeit untersucht werden, eine Nahwärmeversorgung aufzubauen.

Der Auftrag an endura kommunal:

  • Fördermittelakquisition über KfW und Ökologie- und Innovationsfonds E-Werk Mittelbaden
  • Datenerhebung
  • Potenzialanalyse
  • Maßnahmenentwicklung
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Umfangreiche Gremienarbeit
  • Projektsteuerung
     

Projekterfolg

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Durch das Quartierskonzept wurde der Gemeinde sehr deutlich, dass bei zahlreichen kommunalen, aber auch privaten Gebäuden, ein erheblicher Sanierungsstau herrscht. Sanierungspotenziale im energetischen Gebäudebereich wurden umfangreich aufgedeckt. Der Bau eines Wärmenetzes wurde als nicht wirtschaftlich angesehen, da wesentliche gewerbliche Anschlussnehmer kein Interesse an einer solchen Wärmeversorgung zeigten.

Stimmen der Beteiligten

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„Als große Flächengemeinde im Schwarzwald und Waldbesitzerin haben wir ständig mit dem Produkt Holz zu tun. Wir benutzen es nicht nur zum Häuser bauen, sondern auch viel zum Heizen. Vor diesem Hintergrund beschäftigte uns in beiden Teilorten Schapbach und Rippoldsau die Frage, wie wir Holz als Energieträger sinnvoll in unserer Gemeinde einsetzen können. Wir haben mit endura kommunal einen Experten gefunden, der uns mit den erstellten Quartierskonzepten die wirtschaftlichen und technischen Möglichkeiten schlüssig und bürgernah aufzeigen konnte.“

Berhard Waidele, Bürgermeister Gemeinde Bad Rippoldsau-Schapbach

Fördermittel und Wirtschaftlichkeit

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65 % der Gesamtkosten wurden gefördert über das KfW-Programm 432.

Weitere 30 % der Gesamtkosten wurden über den Ökologie- und Innovationsfonds des E-Werk Mittelbaden gefördert.

Projektdokumentation

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Unter der Website https://www.e-werk-mittelbaden.de/sites/default/files/content/downloads/abschlussberichtkloesterle.pdf finden Sie den Abschlussbericht des Quartierskonzepts zum download.

Standort

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Medien-Echo

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Über das Quartierskonzept berichtete die Zeitung baden online:

Projektteam

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Rolf Pfeifer
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Maximilian Schmid
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Daniel Krauss
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