Seit 2011 wird das Thema Nahwärmenetz im Ort diskutiert. Alles begann mit einer Machbarkeitsstudie „Bioenergiedorf Heimbach“ und dem Gewinn des Wettbewerbes „Bioenergiedörfer am Start“. Im Jahr 2012 gründete sich die Bürgerenergiegenossenschaft Heimbach i.G. e.G, die den Bau eines Nahwärmenetzes umsetzen sollte.
Zwei Jahre später erteilte die Gemeinde Teningen der endura kommunal GmbH den Auftrag für das Nahwärmeprojekt in Teningen-Heimbach, einen Fördermittelantrag für das Programm „Klimaschutz mit System“ zu stellen. Der Fördermittelantrag wurde erfolgreich angenommen und das Projekt erhielt einen Landeszuschuss in Höhe von 800.000 €. Dies war ein wichtiger Schritt in dem Projekt.
Nichtsdestotrotz konnten nicht genügend Genossen bzw. Wärmeabnehmer akquiriert werden, sodass nicht die benötigte Wärmemindestabnahmemenge erreicht werden konnte. Aufgrund des nun mittlerweile vierjähren Versuches das Wärmenetz zu bauen, entschloss sich der Gemeinderat im Jahr 2016 die BEI Heimbach i.G. e.G. aufzulösen und in die seit 2014 neugegründete Nahwärmeversorgung Teningen GmbH überführt wurde. Seither übernimmt die Nahwärmeversorgung Teningen GmbH in Kooperation mit der endura kommunal GmbH zahlreiche Aktivitäten, um in Teningen-Heimbach ein Wärmenetz zu realisieren.
Nun ist es soweit - in 2018 wird gebaut und der Zuschuss aus dem Programm „Klimaschutz mit System“ abgerufen und sinnvoll in erneuerbare Energien Anlagen (Pellet + Solarthermie) und das effiziente Wärmenetz investiert.

Der Auftrag an endura kommunal:

  • Fördermittelakquisition durch entsprechendes Screening infrage kommender Fördermittel und überzeugender Antragsformulierung
  • Teilnahme am Wettbewerb Klimaschutz mit System des Landes BadenWürttemberg
  • Aufbereitung der Projektidee auf die anspruchsvollen europäischen EFREKriterien

Umsetzungszeitraum: 2014

Projekterfolg

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Die Nahwärmeversorgung Teningen GmbH wird zur feierlichen Fördermittelübergabe in das Umweltministerium nach Stuttgart eingeladen, wo ihr Minister Franz Untersteller den Preis für das Erreichen der ersten Förderstufe überreicht. In der Folge wurde die Gemeinde von endura kommunal bei der zweiten Förderstufe begleitet. Für den Ortsteil Heimbach wurde 2018 der Netzbau und damit Fördermittelabruf beschlossen.

Fördermittel und Wirtschaftlichkeit

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Durch das Förderprogramm „Klimaschutz mit System“ werden für das Nahwärmenetz in Heimbach 800.000€ Fördermittel bereitgestellt. Die Mittel gehen in die Erschließung und den Bau des Verteilnetzes sowie auch in die Erzeugungsanlagen von 2 x 150 kW Pelletkesseln und einer 160 m² großen Solarthermieanlage.

Projektdokumentation

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Auf der Seite der Nahwärmeversorgung Teningen erhalten Sie weitere Informationen zum aktuellen Stand und Ausbau des Nahwärmenetzes

www.nahwaerme-teningen.de

Standort

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Medien-Echo

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Über das Projekt wurde auch in der Presse berichtet. Hier finden Sie eine Auswahl:

  • Badische Zeitung, 04.12.2014: Auch ein Landeszuschuss winkt
  • Gemeindetag, 30.05.2015: Gewinner des Klimaschutz mit System schreiben über Ihre Erfahrungen

Projektteam

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Daniel Krauss
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Lena Klietz

Maximilian Schmid
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