
Die Stadt Hornberg im mittleren Schwarzwald ist umgeben von zahlreichen Erhebungen, die für die Windenergienutzung geradezu prädestiniert sind. So sind auf den Anhöhen um die Stadt herum bereits im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts einige Windmühlen entstanden. Im Grenzgebiet zum benachbarten Landkreis Rottweil und den Nachbarkommunen Lauterbach und Schramberg existiert eine weitere hochattraktive Fläche, die das große Interesse zahlreicher Investoren geweckt hat. Die Fläche befindet sich allerdings zum Teil im Staats- und Kommunalbesitz, überwiegend jedoch im Privatbesitz von 6 – 8 Landwirten, die sehr unterschiedlich mit einer Verpachtung der Flächen an Investoren umgehen. Die Gemeinde hat sich, in Abstimmung mit der Nachbargemeinde Lauterbach, allerdings das Ziel gesetzt, den Dorf- und Nachbarschaftsfrieden zu wahren und möchte ein Pooling der Staats- und Kommunalflächen mit denjenigen der Privatbesitzer durchführen, um anschließend gemeinsam einen Investor für den Windpark zu suchen.
Projekterfolg
nach obenTrotz zahlreicher Gespräche und Informationsveranstaltungen konnten die unterschiedlichen Interessen, insbesondere die der privaten Eigentümer und des Landes Baden-Württemberg, nicht geeint werden. Einzelne Landwirte hatten bereits frühzeitig Einzel-Pachtverträge mit einem Investor abgeschlossen, was zu Diskussionen im Kreis der Eigentümer führte und die Bildung einer einheitlichen Eigentümer-Gemeinschaft erschwerte. Die Zerwürfnisse führten letztlich so weit, dass bis heute (2018) kein Windpark gebaut wurde, weil die Partikular-Interessen der Einzeleigentümer keinem Investor bisher die Möglichkeit gaben, ein sinnvolles Windpark-Layout zu entwickeln.
Standort
Medien-Echo
nach obenÜber das Projekt wurde in der Presse berichtet. Hier finden Sie eine Auswahl:
- Schwarzwälder Bote, 07.09.2017: Windradbau muss wohl weiter warten
- Schwarzwälder Bote, 08.07.2013: Windkraft mit Nachbarn abgestimmt
Projektteam
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Rolf Pfeifer
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