Erfolge sind schon zu verzeichnen: Gebäudedämmung und die neue LED-Straßenbeleuchtung machen sich im Budget positiv bemerkbar.
Ab jetzt wird konsequentes Energiemangement dafür sorgen, dass der Verbrauch sinkt und die Effizienz steigt. endura kommunal erarbeitet ein Konzept, das auf die Verwaltung in Freudenstadt zugeschnitten ist, und begleitet die Stadt bei dessen Einführung. Gefördert wird die Maßnahme seit 2017 durch das Förderprogramm „Klimaschutz Plus“ des Landes Baden-Württemberg.
Ausgangspunkt des Energiemanagements ist die Erfassung und Untersuchung aller Verbauchswerte. Das Ergebnis zeigt erstens, wo Sofortmaßnahmen schnelle Resultate bringen. Zweitens entsteht fast automatisch eine Prioritätenliste für mittel- und langfristige Maßnahmen. Das ist aufwändig, zahlt sich aber aus. In der Regel ziemlich schnell.
Das Team von endura kommunal hat alle 26 Gebäude hinsichtlich der Energieeffizienz bei Strom und Wärme bewertet. Jetzt sind die Hauptenergiefresser identifiziert, Vorschläge für Maßnahmen formuliert.
Oft unterschätzt, aber wirksam
„Weiche“ Effizienzfaktoren, wie z.B. das Nutzerverhalten in Gebäuden, werden als Kostentreiber leicht übersehen. In Schulen, Verwaltung etc. planen die Energiemanager darum, die Nutzer zu sensibilisieren, neue Dienstanweisungen einzuführen und die Hausmeister weiterzubilden.
Auch an die Erzeugung denken
Freudenstadt blickt über den Verbrauch hinaus. Die Energiemanager prüfen, wie Strom aus lokalen PV-Anlagen oder BHKWs vor Ort genutzt werden kann. Das könnte die Gemeinde, deren Stromrechnung in den letzten 10 Jahren um etwa 80 % gestiegen ist, unabhängiger von den steigenden Preisen am Strommarkt machen.
Mehr Information erhalten Sie von:
Sabine Barden
Projektleiterin
zum Profil