Schon bei der Arbeit am Quartierskonzept für den Kernort von Glatten zeigt sich: Viele Bürgerinnen und Bürger nehmen die Idee einer Nahwärmeversogung potiv auf. Das Anschlussinteresse ist groß. Es finden sich sogar Akteure, die eine Energiegenossenschaft gründen wollen.

Die Gemeinde greift das Interesse der Bürgerschaft gerne auf und verfolgt das Projekt weiter. Zumal das Quartierskonzept gute Vorarbeit geleistet hat. Ein möglicher Standort für die Heizzentrale ist nämlilch bereits gefunden.

Der Auftrag an endura kommunal:

  • Projektmanagement
  • Laufende Wirtschaftlichkeitsberechnungen
  • Tariferstellung für das Wärmenetz
  • Abstimmungen/Beauftragungen/Einbezug von Ingenieurbüros
  • Beratung/Begleitung zur Gründung einer Energiegenossenschaft
  • Intensive Beratung der Gebäudeeigentümer
  • Akquisition von Anschlussnehmern an das Wärmenetz
  • Fördermittelrecherche und -akquisition für Projektentwicklung und Bau
  • Betreibermodell und Betreibersuche

Umsetzungszeitraum: 2019 - heute (laufend)

Projekterfolg

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Das positive Echo aus der Bürgerschaft beflügelt das Projekt. Ist aber auch eine Verpflichtung, die Potenziale genau zu untersuchen. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht. So gilt der erste Arbeitsschritt der Prüfung möglicher Betreibermodelle - besonders der von engagierte Initiatoren geplanten Energiegenossenschaft. Leider erweisen sich die Bedingungen in Glatten für eine Genossenschaft als wenig geeignet. Die Gemeinde beschließt, sich selbst als Betreiberin anbieten. 

Auch die technische Planung ist im Gang: Sie sieht drei Trassenabschnitte vor. Die Wärmeproduktion wird über Holzhackschnitzel und BHKWs erfolgen.

Corona-bedingt verzögert sich 2020 die Kommunikation mit den Gebäudeeigentümern. Das Projekt wird noch bis mindestens 2022 laufen.

Stimmen der Beteiligten

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"Der Bau eines Nahwärmenetzes ist eine komplexe Aufgabe. Das habe ich gelernt. Technik und Wirtschaftlichkeit, vorallem aber Abstimmung mit den Akteuren und die angemessene Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern sind Herausforderungen. Wir fühlen uns dabei von endura kommunal sehr gut betreut – und tun alles, damit Glatten ein Wärmenetz bekommt."

Tore-Derek Pfeifer, Bürgermeister Glatten

Fördermittel und Wirtschaftlichkeit

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Das Sanierungsmanagement stellt die laufende Wirtschaftlichkeit des Wärmenetzes sicher. In diesem Rahmen werden auch Änderungen der Fördermittellandschaft laufend geprüft und gegebenenfalls in die Wirtschaftlichkeitsberechnungen einbezogen.

Projektdokumentation

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Weitere Informationen zum Projektverlauf finden Sie auf der Webseite der Kommune.

Standort

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Medien-Echo

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Die Presse berichtete über das Projekt:

Projektteam

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Dr. Stephan Schmidt

Rolf Pfeifer
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Gabriele Lichtwer