Bereits im Verlauf der Erstellung des Quartierskonzeptes im Glattener Kernort wurde sehr deutlich, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger mit einer Wärmeversorgung über ein Wärmenetz identifizieren konnten. In diesem Rahmen fanden sich sogar Akteure, die eine Energiegenossenschaft gründen wollten. Dies war Anlass für die Gemeinde, das Thema Wärmenetz im Ort weiter zu verfolgen, insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass der Standort für eine mögliche Heizzentrale identifiziert wurde und ein großer Industriebetrieb intensives Interesse am Nahwärmeanschluss äußerte.

Der Auftrag an endura kommunal:

  • Projektmanagement
  • Laufende Wirtschaftlichkeitsberechnungen
  • Tariferstellung für das Wärmenetz
  • Abstimmungen/Beauftragungen/Einbezug von Ingenieurbüros
  • Beratung/Begleitung zur Gründung einer Energiegenossenschaft
  • Intensive Beratung der Gebäudeeigentümer
  • Akquisition von Anschlussnehmern an das Wärmenetz
  • Fördermittelrecherche und -akquisition für Projektentwicklung, Bau- und Abwärmeauskopplung
  • Betreibermodell und Betreibersuche

Umsetzungszeitraum: 2019 - 2023

Projekterfolg

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Bereits im ersten Jahr wurde sehr deutlich, dass eine hohe Aktivierung in der Bürgerschaft vorhanden ist. Viele Bürgerinnen und Bürger befürworten ein solches Projekt. Zunächst war jedoch zu klären, mit welchem Betreiber ein solches Projekt umgesetzt werden kann. Hier wurde das Betreibermodell Energiegenossenschaft umfassend geprüft. Leider sprechen die Voraussetzungen nicht dafür, weshalb sich die Gemeinde Glatten selbst als Betreiberin anbieten wird. Die technische Planung sieht drei Trassenabschnitte vor und die Bereitstellung der Wärme über Holzhackschnitzel und BHKWs.

Stimmen der Beteiligten

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„Ich habe bisher gelernt, dass der Bau eines Wärmenetzes äußerst komplex ist. Nicht nur technische und wirtschaftliche Aspekte sind herausfordernd, sondern insbesondere die Abstimmung mit den beteiligten Akteuren und die angemessene Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern. Wir fühlen uns hier von endura kommunal sehr gut betreut und arbeiten darauf hin, dieses Wärmenetz in Glatten unbedingt zu realisieren."

Tore-Derek Pfeifer, Bürgermeister Glatten

Fördermittel und Wirtschaftlichkeit

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Über das Sanierungsmanagement wird die laufende Wirtschaftlichkeit des Wärmenetzes sichergestellt. U.a. werden die sich stets ändernden Fördermittel recherchiert und finden so Eingang in die laufende Wirtschaftlichkeitsberechnung. Zum Beispiel wurden für die Prüfung des Abwärmepotentials und die technische Planung der Abwärmenutzung der Firma Woodward L’Orange Fördermittel aus dem Programm KlimaschutzPlus der L-Bank genutzt.

Projektdokumentation

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Weitere Informationen zum Projektverlauf finden Sie auf der Webseite der Kommune.

Standort

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Medien-Echo

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Die Presse berichtete über das Projekt:

Projektteam

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Rolf Pfeifer
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Vivek Mehta
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