
Die 1967 errichtete Schule besteht aus einem Betonskelettkörper mit Waschbetonfassade. Die fehlende Wärmedämmung sowie die schlechte Qualität der Fenster sorgen dafür, dass von Oktober bis April kaum gelüftet wird, da die Räume zu stark auskühlen. Die Raumluft ist entsprechend schlecht (CO2-Konzentration >2.000 ppm), was die Konzentrationsleistung der Schüler nachweislich (gemäß Aussagen des Lehrpersonals) negativ beeinträchtigt. Es soll eine Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung eingebaut werden. Die innovativen dezentralen Lüftungseinheiten sollen an die vorhandene Gebäudeleittechnik angeschlossen werden. Die Fassadensanierung soll mindestens den Niedrigst-Energiestandard des Gebäudes gewährleisten. Für das Modellprojekt "Energetischen Sanierung einer Gemeinschaftsschule in Weil am Rhein mit integrierten dezentralen Lüftungseinheiten" werden Fördergelder beantragt.
Projekterfolg
nach obenDie Sanierung von Fassade und Fenstern auf Neubaustandard hat begonnen. Geplant ist der Einsatz von dezentralen Lüftungselementen in allen Klassenräumen. Eingebaute CO2-Sensoren und Fensterkontakte sorgen für einen effizienten Betrieb und eine konstant gute Luftqualität. Nicht investive Bausteine, darunter eine gläserne Baustelle, Schaubilder und Exkursionen für Kommunen, runden das Vorhaben ab.
Fördermittel und Wirtschaftlichkeit
nach obenDie Stadt Weil erhält vom Land Baden-Württemberg 600.000 € für die energetische Sanierung der Gemeinschaftsschule.
Projektdokumentation
nach obenAuf den folgenden Seiten finden Sie weitere Informationen zum Projekt:
http://www.schueber-ingenieure.de/sanierung-der-gemeinschaftsschule-weil-am-rhein/
Standort
Medien-Echo
nach obenÜber das Projekt wurde in mehreren Zeitschriften berichtet. Hier finden Sie eine Auswahl:
- Markgräfler Tageblatt. 06.04.2018: Beispielhafter Klimaschutz
Projektteam
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Rolf Pfeifer
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Sabine Barden