
Die bestehende Wärmeversorgung ist nahezu 20 Jahre alt. Die Gemeinde spielte bei der Initiierung des Netzes durch die Ausweisung eines Anschluss- und Benutzungszwanges eine wichtige Rolle. Seither wird das Netz durch einen privaten Unternehmer auf der Basis von Hackschnitzeln aus der Nähe betrieben. Die Euphorie der Anfangszeit ist mittlerweile verflogen. Kein Wunder: Technik, Preise und rechtliche Regelungen sind nach knapp 20 Jahren nicht mehr in allen Belangen zeitgemäß. Ein Teil der Bürgerschaft in dem Gebiet rebelliert bereits gegen Verwaltung und Bürgermeister. Es wird von technischen Problemen und überteuerten Tarifen berichtet. Eine Fortführung des Netzes scheint in Gefahr, verbunden mit nicht abzusehenden Konsequenzen für Wärmekunden und die Gemeinde.
Projekterfolg
nach obenAlle Wärmekunden können sich über niedrigere Wärmekosten freuen. Die Vereinheitlichung und Überarbeitung der Wärmelieferungsverträge und Gestattungsverträge sorgt für rechtliche Klarheit. Da alle Wärmekunden nahezu gleichzeitig einen neuen Wärmelieferungsvertrag abgeschlossen haben, gewinnt der Netzbetreiber Planungssicherheit, die es ihm wiederum ermöglicht Modernisierungsmaßnahmen in Angriff zu nehmen. Durch eine intensive Kommunikationsarbeit herrscht im Versorgungsgebiet auch eine gute Stimmung unter den Wärmekunden.
Stimmen der Beteiligten
nach oben„endura kommunal hat uns bei der Neuverhandlung von Wärmelieferungsverträgen beraten und im Rahmen der Bürgerkommunikation zu einer sachlichen Debatte beigetragen. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.“
Herr Harald Reinhard, Bürgermeister
Fördermittel und Wirtschaftlichkeit
nach obenDie Reduzierung des neuen Wärmetarifes ist der größte Erfolg des Projekts.