
In der Gemeinde Sölden im Hexental wurde in 2011 die Sanierung der Herrgasse beschlossen. In den kommenden beiden Jahren 2012 und 2013 soll ein neuer Abwasserkanal und damit die gesamte Straße erneuert werden. Ungefähr zeitgleich zu dieser Maßnahme wird auch ein neues Bauhof-Gelände mit Gebäude errichtet. Die Planung dieser Maßnahmen führte in der Gemeinde Sölden zu der Überlegung, ein Nahwärmenetz zur Versorgung von öffentlichen und privaten Gebäuden zu realisieren. Ob dies technisch und wirtschaftlich möglich ist, soll ein Quartierskonzept klären.
Projekterfolg
nach obenIntensive Datenerhebungen, Gespräche mit Anwohnern, Bürgerversammlungen und WEG-Versammlungen zeigten, dass die Skepsis gegenüber einem Wärmenetz bei vielen Bürgern zu groß ist, um eine ausreichende Anschlussdichte für ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept zu erreichen. Aus dem Quartierskonzept resultiert, dass die Gemeinde zur Versorgung ihrer eigenen Gebäude mit erneuerbaren Energien (Holz, Solarthermie) ebenfalls wirtschaftlich fährt. Die entsprechenden Maßnahmen werden in den Folgejahren umgesetzt.
Fördermittel und Wirtschaftlichkeit
nach obengefördert durch den KfW in Höhe von 65%
Standort
Projektteam
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Daniel Krauss
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Rolf Pfeifer
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