In Prechtal, einem Ortsteil der Gemeinde Elzach, steht die Heizungssanierung der drei kommunalen Gebäuden an. Da Prechtal nicht an das Gasnetz angeschlossen ist, wird die Beheizung der Gebäude hauptsächlich durch Öl und Holz realisiert. Die Einwohner des Ortsteils wünschen sich ein Nahwärmenetz, wie es bereits in der Kernstadt Elzach existiert. Dieses entstand 2017 initiiert von endura kommunal​​​​​​​.

Im Rahmen eines Quartierskonzepts betrachtet endura kommunal das Potenzial für ein Wärmenetz in Prechtal ausgehend von den Kommunalgebäuden. Dabei wird das Potenzial für den Einsatz erneuerbarer Energien und ein Wärmenetz identifiziert. Des Weiteren wird ein möglicher Anschluss an das bereits bestehende Wärmenetz der Kernstadt Elzach untersucht.

Der Auftrag an endura kommunal umfasst:

  • Fördermittelakquisition über die KfW
  • Umfangreiche Datenerhebung über Fragebögen, Energieversorger, Handwerker etc.
  • Potenzialanalyse und -auswertung
  • Identifikation der energetischen Schwachstellen im Quartier
  • Potenzialanalyse für ein Wärmenetz
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Umfangreiche Gremienarbeit

Umsetzungszeitraum: 2019 - 2020

Projekterfolg

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Über die Fragebogenaktion mit einer sehr hohen Rücklaufquote von 74 % konnte ein Nahwärme-Anschlussinteresse von rund 60 % der Gebäude im Quartier ermittelt werden. Darauf aufbauend konnte in einer detaillierten Voruntersuchung gezeigt werden, dass der Wärmetarif eines hackschnitzelbasierten Nahwärmenetzes für die Gebäudeeigentümer billiger sein kann, als eine Erneuerung der eigenen Heizungsanlage mit Öl und Solarthermie. Somit wurde der Grundstein gelegt für die weitere Entwicklung des Wärmenetzes zusammen mit einem externen Netzbetreiber.

Fördermittel und Wirtschaftlichkeit

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65 % der Gesamtkosten wurden gefördert über das KfW-Programm 432 Energetische Stadtsanierung.

Standort

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Medien-Echo

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Badische Zeitung, 7.11.2019: Es klappt nur mit vielen

 

Projektteam

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Laura Fritsche
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Simon Winiger
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Maximilian Schmid
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